Standorte der Baudirektion im Burgenland sind nun krisensicher ausgestattet 

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Roland Schey, Werkstättenleiter am Standort Stoob der Baudirektion Burgenland, DI Gerald Gebhardt, Leiter Bau und Betrieb Nord der Baudirektion Burgenland, Referatsleiter Ing. Jürgen Glöckl von der Baudirektion, Ing. Claus Paar, MSc, Hauptreferatsleiter für Katastrophenschutz und Krisenmanagement der Abteilung 8 - Kompetenzzentrum Sicherheit, Infrastrukturlandesrat Mag. Heinrich Dorner und Baudirektor DI (FH) Wolfgang Heckenast vor dem neuen Notstromaggregat am Standort Stoob.
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
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DI Gerald Gebhardt, Leiter Bau und Betrieb Nord der Baudirektion Burgenland, Ing. Claus Paar, MSc, Hauptreferatsleiter für Katastrophenschutz und Krisenmanagement der Abteilung 8 - Kompetenzzentrum Sicherheit, Infrastrukturlandesrat Mag. Heinrich Dorner und Baudirektor DI (FH) Wolfgang Heckenast informierten über die Ausstattung der Standorte der Baudirektion mit Notstromaggregaten.
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DI Gerald Gebhardt, Leiter Bau und Betrieb Nord der Baudirektion Burgenland, Ing. Claus Paar, MSc, Hauptreferatsleiter für Katastrophenschutz und Krisenmanagement der Abteilung 8 - Kompetenzzentrum Sicherheit, Infrastrukturlandesrat Mag. Heinrich Dorner und Baudirektor DI (FH) Wolfgang Heckenast informierten über die Ausstattung der Standorte der Baudirektion mit Notstromaggregaten.
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22 Okt 13:00 2025 von Redaktion International Print This Article

LR Dorner: Notstromaggregate sichern Einsatzfähigkeit bei Extremwetter und Stromausfällen

Die zunehmenden Extremwetterereignisse der vergangenen Jahre – von Starkregen und Sturm bis zu Hitzeperioden – haben gezeigt, wie entscheidend eine funktionierende Infrastruktur auch unter außergewöhnlichen Bedingungen ist. Daher investiert das Land Burgenland konsequent in eine krisensichere Ausstattung der kritischen Infrastruktur. Da vor allem im Katastrophenfall die Gewährleistung einer aufrechten Straßeninfrastruktur von größter Notwendigkeit ist, kommt der Baudirektion Burgenland im Bereich der öffentlichen Sicherheit eine besondere Rolle zu. Daher wurden nun zehn Standorte der Baudirektion mit modernen Notstromaggregaten ausgestattet, wie Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner am Mittwoch bei einer Pressekonferenz im Rahmen des Sicherheitsmonats des Landes mitteilte: „Mit den Notstromaggregaten können Betriebsgebäude, Werkstätten, Tankanlagen, Kommunikationssysteme und Winterdiensteinrichtungen autark betrieben werden – unabhängig von der externen Stromversorgung. Durch diese Ausstattung der Standorte der Baudirektion stellen wir sicher, dass die Einsatzbereitschaft auch in Krisensituationen voll erhalten bleibt. Diese Maßnahme stärkt die Resilienz und Krisenfestigkeit unserer Infrastruktur deutlich“, so Dorner.

Die Investition in die Ausstattung mit Notstromaggregaten ist Teil einer umfassenden Strategie des Landes zur Vorbereitung der öffentlichen Einrichtungen auf Krisen- und Katastrophenfälle infolge des Klimawandels, zur Vorsorge für Strommangellagen oder einen Zusammenbruch der Stromversorgung sowie zur langfristigen Sicherung der Funktionsfähigkeit der kritischen Infrastruktur.
„Mit dieser Initiative setzt das Land Burgenland ein deutliches Zeichen für vorausschauende Krisenvorsorge und nachhaltige Sicherheit im Dienste der Bevölkerung“, so Landesrat Dorner.

Einsatzbereitschaft unabhängig von der bestehenden Stromversorgung

Claus Paar, Hauptreferatsleiter für Katastrophenschutz und Krisenmanagement im Amt der Burgenländischen Landesregierung, erklärte dazu: „Zur Bewältigung von Katastrophen und Krisen wurden im Bereich der kritischen Infrastruktur verschiedenste Vorkehrungen getroffen. Hierzu wurden schon vor längerer Zeit die Bezirksverwaltungsbehörden sowie das Amt der Burgenländischen Landesregierung mit Notstromversorgung ausgestattet. Durch die neue Notstromversorgung an den Standorten der Baudirektion wird die Vulnerabilität der einzelnen Standorte gesenkt, und die Einsatzfähigkeit der Baudirektion wird noch schneller, sicherer und effizienter hergestellt – selbst bei Stromausfällen oder großflächigen Anlassfällen. So können die Standorte auch als Anlaufstellen und Ausweichstellen in Krisen und Katastrophenfällen herangezogen werden.“

Baudirektor Wolfgang Heckenast erläuterte: „Die Ausstattung unserer Standorte mit Notstromaggregaten ist ein zentraler Baustein in der Vorsorge für Krisen- und Ausnahmesituationen. Ohne eine entsprechende Notstromversorgung wäre im Falle eines längeren Stromausfalls davon auszugehen, dass selbst der einfache Winterdienst binnen kürzester Zeit reduziert oder sogar eingestellt werden müsste. In der Folge würde das Straßennetz auch für Einsatz- und Hilfskräfte nur schwer passierbar sein, was schwerwiegende Auswirkungen auf alle Rettungs- und Versorgungsketten hätte.“

Konkret dient die Ausstattung der Baudirektion mit Notstromaggregaten dazu, Vorsorge zu treffen, um

  • die Funktionsfähigkeit der Standorte der Baudirektion als zentrale Drehpunkte der Krisenbewältigung aufrecht zu erhalten,
  • die Verfügbarkeit der Betriebswerkstätten zur Aufrechterhaltung des Betriebs zu gewährleisten,
  • die Treibstoffversorgung für kritische Infrastrukturen und Einsatzfahrzeuge sicherzustellen.

Der Gesamtaufwand für die Umsetzung des Projekts beträgt rund 400.000 Euro.


Quelle: Land Burgenland



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